Clever sanieren zahlt sich aus. Mit Holzbau, Förderprogrammen und guter Planung profitieren Eigenheimbesitzer im Ostallgäu und Oberallgäu gleich mehrfach.

Holzbau & Förderung: Warum jetzt die richtige Zeit zum Sanieren ist

Wer sein Eigenheim energetisch aufwertet, spart Energie, verbessert das Wohnklima und erhält finanzielle Unterstützung vom Staat. Gerade im Holzbau zeigen sich enorme Vorteile – technisch, ökologisch und wirtschaftlich.

Intelligente Planung und Know-how sind wichtige Voraussetzungen zur geförderten Sanierung.

Beispiele für förderfähige Maßnahmen: 

Wichtig zu wissen – bei allen folgenden Maßnahmen gilt: Die oben genannten Maßnahmen werden nicht „automatisch“ gefördert. Die technischen Mindestanforderungen und Fördervoraussetzungen müssen eingehalten werden. Diese sind beim jeweiligen Programm der BAFA oder KfW nachzulesen. Für den Laien ist das aber in der Regel schwierig.

Unser Rat: Lassen Sie sich hier von einem Experten beraten.

  • Dachsanierungen: bei Dachsanierungen ist der Mehraufwand für einen förderfähigen Dachaufbau mit Dämmung oft gering. Das bedeutet, dass hier die Förderung besonders einfach „mitgenommen“ werden kann.
  • Dachfenster: Dachfenster geben nicht nur zusätzliches Licht und Wohnkomfort. Sie sind in der Regel auch förderfähig
  • Fenster und Haustüren: Ob Holz-, Holz-Aluminium- oder Kunststofffenster. Auch der Fenstertausch und die neue Haustüre sind förderfähig. Vorsicht! Dies ist der Sanierungsschritt, bei dem die meisten Fehler gemacht werden und bei dem es die meisten Mythen und Missverständnisse gibt! Bei der Sanierung der Fenster ändert sich in der Regel die Luftdichtigkeit des Gebäudes signifikant. Hier muss jemand mit Erfahrung und Fachwissen planen und ausführen. Wichtig ist hierbei auch die Themen Lüftung und Fassade „mitzudenken“.
  • Fassade: Wird die Fassade erneuert und in diesem Zuge energetisch saniert, ist das eine förderfähige Maßnahme. Wie beim Fenstertausch gibt es auch hier jede Menge Halbwissen und Stammtischwahrheiten. Lassen Sie sich hierzu von jemandem beraten, der ein tiefes bauphysikalisches Verständnis hat.
    Besonders interessant: Wird die Fassadendämmung als sogenannte „serielle Sanierung“ ausgeführt winken bis zu 15% zusätzlicher Tilgungszuschuss von der KfW!
  • Lüftung: Der Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung ist förderfähig und in vielen Fällen auch sinnvoll. Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die alleine einen Blogartikel füllen würden.
  • Heizungs- und Wärmeerzeuger-Technik: Austausch oder Modernisierung von Heizungsanlagen, insbesondere wenn erneuerbare Energien beteiligt sind (z. B. Wärmepumpe, Biomasse, Solarthermie)
  • Haus-Anbauten: Unter bestimmten Voraussetzungen sind Anbauten förderfähige Maßnahmen.
  • Dachgauben und Quergiebel: In aller Regel lassen sich Dachgauben und Quergiebel so gestalten, dass sie förderfähig sind.
  • Dämmung der obersten Geschossdecke: Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist nach GEG Pflicht, wenn der Mindestwärmeschutz nicht erfüllt wird. Trotzdem ist diese Maßnahme förderfähig.
  • Kellerdeckendämmung: Erhöht nicht nur den Wohnkomfort im Erdgeschoss, sondern ist auch eine förderfähige Maßnahme.
  • Haus-Aufstockung: Unter bestimmten Voraussetzungen sind sogar Haus-Aufstockungen förderfähig. Die Voraussetzungen sind komplex und müssen vom Experten abgeklärt werden.
  • Kombinationen: Natürlich sind auch alle erdenklichen Kombinationen der oben genannten Maßnahmen förderfähig. Hier gilt: Clever kombinieren und die maximale Fördersumme ausschöpfen.

Förderprogramme im Überblick

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Das Herzstück der Sanierungsförderung ist die BEG. Sie unterscheidet zwei Wege:

  1. Komplettsanierung zum Effizienzhaus (KfW-Kredit 261)
  • Fördersumme: bis zu 150.000 € pro Wohneinheit
  • Tilgungszuschuss: bis zu 45 %, abhängig vom erreichten Effizienzhaus-Niveau
  • Kombinierbar mit:
    • Landesförderungen
    • steuerlichen Erleichterungen
  1. Einzelmaßnahmen (BAFA-Zuschuss)
  • Förderquote: 15 % für Dämmung (Dach, Fassade, Fenster), Lüftung, Smart-Home
  • +5 % Bonus: bei individuellem Sanierungsfahrplan (iSFP)
  • Voraussetzung: Antrag muss vor Baubeginn gestellt sein

Heizungstausch mit Extra-Bonus

Die Umstellung auf eine effiziente Heiztechnik kann auch staatlich gefördert werden:

Maßnahme Förderung
Wärmepumpe, Wärmenetz 30 % Basisförderung
Austausch alter Öl-/Gasheizung Kombi-Zuschüsse bis zu 70 % möglich
Maximaler Zuschuss 21.000 €

Tipp: Förderhöhe hängt von Kombination mit Effizienz-, Klima- und Einkommensbonus ab.

Steuerbonus statt Zuschuss

Wer keine Förderung beantragt, kann bei selbstgenutzten Wohngebäuden bis zu 20 % der Kosten steuerlich geltend machen (gemäß §35c EStG):

  • Verteilung: über 3 Jahre
  • Deckelung: 40.000 € pro Objekt
  • Ideal für: Selbstnutzer mit Eigenmitteln

Bitte beachten: Wer Zuschüsse erhält, kann dieselbe Maßnahme nicht zusätzlich steuerlich geltend machen

Förderungen clever Kombinieren:

Checkliste für maximale Förderung:

  •  Maßnahmen und Maßnahmenkombinationen ganzheitlich planen
    • Beim Bauen im Bestand ist es nicht sinnvoll Maßnahmen isoliert zu betrachten. Zwar muss nicht immer „alles auf einmal“ gemacht werden. Bei der Planung sollte aber vorausschauend und ganzheitlich vorgegangen werden.
  • Energieberatung (gegebenenfalls Sanierungsfahrplan iSFP machen)
    • Wichtig ist hierbei, dass der Energieberater Erfahrung und Praxis-Know-how vorweisen kann.
  •  Förderanträge stellen
    • auch hier können Sie durch uns unterstützt werden
  •  Erst danach: Bauvertrag unterschreiben
    • Wichtig. Ein falscher Ablauf in der Antragsstellung kann zum Verlust der Förderung führen. Dinge wie vorzeitiger Baubeginn, zu späte Antragsstellung oder Fehler bei der Vertragsgestaltung sind unbedingt zu vermeiden.
  • Durchführung nach Plan
    • Wichtig ist die Durchgängigkeit und ständiger Soll-ist-Abgleich, damit die Förderbedingungen eingehalten werden. Gerade beim Bauen im Bestand gibt es manchmal Überraschungen. Hier braucht es einen Baupartner, der das im Griff hat.

Wie Hauser Sie unterstützt:

  •  Maßnahmen ganzheitlich planen –> sehr einfach mit dem integrierten Planungskonzept by Hauser
  • Energieberatung –> durch unseren hausinternen Energieberater einfach und sicher möglich
  • Förderanträge stellen –> auch hier können Sie durch uns unterstützt werden
  • Ablauf –> unser erfahrenes Team begleitet Sie durch den ganzen Prozess der Antragsstellung und Beauftragung.
  • Durchführung nach Plan –> Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bauen im Bestand können wir sie optimal begleiten – auch wenn unerwartete Dinge zum Vorschein kommen. Wir passen die Maßnahmen an und führen Sie im Hinblick auf den Projekterfolg zu Ende.

Welche Vorteile bringt Ihnen die Holzbauweise von Hauser in der Modernisierung?

  • Schnelle Bauzeit: durch unsere Vorfertigung auf modernen CNC-Anlagen. Auf der Baustelle geht die Montage schnell und sauber. Das Wetterrisiko sinkt genauso wie die Belastung von Bewohnern und Nachbarn! Zudem ist unsere Holzbauweise trocken. Trocknungszeiten werden minimiert. Sie können schnell wieder einziehen.
  • Hohe Präzision: Durch unser Digitales 3D-Aufmaß mittels Laserscanner und durchgängigem digitalen Planungsprozess passen die Bauteile präzise und sicher an Ihr Bestandsgebäude.
  • Gewicht und Statik: Bauteile in Holzbauweise sind leicht. Das ist beim Bauen im Bestand oft ein großer Vorteil, zum Beispiel bei der Aufstockung.
  • Nachhaltigkeit: CO₂-speichernder und lokaler Baustoff. Auch wenn Nachhaltigkeit heute zum Marketing-Begriff geworden ist. Holzbau ist es im eigentlichen Sinne des Wortes. Holz wird lokal angebaut. Es wächst bei uns mehr Holz nach, als entnommen wird. Holz bindet CO₂ und auch die Transportwege und Fertigung geschieht mit sehr kurzen Wegen! Echt nachhaltig eben!
  • Wertsteigerung: Die neuen Bauteile in Holzbauweise sind energetisch in aller Regel anderen Bauweisen überlegen. So steigern Sie die Energieeffizienz und den Wert Ihrer Immobilie – nicht nur durch zusätzlichen Raumgewinn.
  • Wohnkomfort: Energie sparen ist das eine, wohlfühlen für viele das noch wichtigere Argument. Die verwendeten Baustoffe gewährleisten höchsten Wohnkomfort durch diffusionsoffene Bauweise (man sagt oft: die Bauteile können „atmen“) einen ausgeprägten sommerlichen Hitzeschutz und hohe Oberflächentemperaturen an der Innenseite. Diese Kombination schafft Behaglichkeit – wowohl im Sommer als auch im Allgäuer Winter.

Fazit

  • Fördermittel machen Sanierungen finanziell attraktiv.

  • Moderner Holzbau überzeugt durch Präzision, Nachhaltigkeit und Wohnkomfort.

  • KfW und BAFA bieten umfangreiche Zuschüsse und Kredite.

  • Der Steuerbonus nach § 35c EStG ist eine interessante Alternative bei Eigenfinanzierung.

  • Eine qualifizierte Energieberatung sichert Fördermittel und technische Qualität.

  • Gute Planung und der richtige Ablauf erhöhen die Förderquote und verhindern Fehler.

  • Mit dem integrierten Planungskonzept by Hauser erhalten Bauherren alles aus einer Hand – von der Energieberatung über den Antrag bis zur fertigen Sanierung.